Für 2018 hatten wir uns als Restaurierungsprojekte den Anschluss eines Schrotganges an die Transmissionswelle sowie die vollständige Funktionswiederherstellung des Sägeschlittens vorgenommen. Mit Unterstützung des fachkundigen Mühlenbauers Rüdiger Hagen hat das Mühlenteam im September damit begonnen. Mit der Nutzung von Winden und Hebezeugen mussten zunächst die Auflager der Säge stabilisiert werden. Ein nicht passend sitzendes Zahnrad konnte nur mit Hilfe eines Brenners und dem Geschick Marco Knapheide wieder gangbar gemacht werden.
Halterungen und Lager mussten gereinigt, gangbar und teilweise erneuert werden. Für unseren Mühlenwart Wolfgang Hopp war das kein großes Problem und die neune Teile standen zum nächsten Arbeitseinsatz zur Verfügung. Riemen mussten passend zugeschnitten und aufgelegt werden.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Trotz unserer nur geringen Stauhöhe können alle Funktionen des Sägeantriebes und der Sägesteuerung mit Wasserkraft bedient werden. Mit dem Anschluss eines Schrotganges an die Transmission, über das mit Holzzähnen besetzte Kegelrad, ist das Klappern Mühle bei uns nun auch unüberhörbar.