Im 13./14. Jhdt. von den Tecklenburger Grafen als Kupfermühle gebaut im 16. Jhdt. wird der Standort als Doppelmühlenanlage genutzt. Walkemühle: frisch gewebtes Tuch wird gepresst und geknetet. Bokemühle: die harte Stange des Flachsstengels wird zerstoßen, um an die Fasern zur Leinenherstellung zu gelangen
- 1669/70 wird die Mühlentechnik erneuert, da sie im 30-jährigen Krieg stark beschädigt wurde.
- 1707 fällt die Grafschaft Tecklenburg an Preußen
- 1764 geht die Mühle durch Erbpacht an einen Daniel Vehmeyer aus Badbergen über.
- 1790 baut Walkemüller Rawie einen Graupen-Gang ein.
- 1831 Die Mühlanlage besteht jetzt aus Kornmühle und Ölmühle für Raps und Leinsamen, eine Sägemühle wird angegliedert.
- 1842 wird die Brücke aus Kalksandstein errichtet.
- 1906 ersetzt Müller Heinrich Bohle die Kornmühle durch einen Neubau.
Bauantrag für den Mühlenneubau 1905 Bauantragsgenehmigung Mühlenaufstockung Mühlengrundriss aus Bauantrag Mühle um 1977 - 1920 wird die Stauanlage erneuert, Wasserkraft für Stromerzeugung genutzt
Plan für Flutschleusenneubau geplante Radanlagen - 1931 brennt die Mühle bis auf die Umfassungsmauern nieder
- 1946 wird die Kornmühle um ein Stockwerk erweitert, weil ein Walzenstuhl eingebaut wird
- 1968 stellt die Kornmühle den Betrieb ein
- 1975 Aufgabe der Sägemühle
- 1980 Staurechte werden an den Kreis Tecklenburg verkauft
- 1992 wird die Mühle als Baudenkmal ausgewiesen
- 1993: Renovierung der Gebäude durch den Heimatverein Wersen und Familie Schwentker
- 12.04.2012 Gründung Mühle Bohle e.V.
- 2012: Sanierung der Dreibogenbrücke
- 2013: Erneuerung des Wasserrades und des Mühlenantriebes.
- 2104: Entwicklung des außerschulischen Lernortes